Die Trockenheit der vergangenen Wochen hat den Störchen im Kreis Pinneberg zu schaffen gemacht.

Kreis Pinneberg. Trotzdem ist Klaus Fritz, ehrenamtlicher Betreuer für die Horste im Kreis Pinneberg, um die Zukunft der Langschnäbel nicht bange. "Die Natur regelt das." Wie 2010 seien in diesem Jahr sieben Horste besetzt.

"Die Altstörche müssen in einem Frühjahr wie diesem mehr nach Futter suchen, aber sie können bis zu 100 Kilometer fliegen. Die finden was", sagt der Wedeler, der gemeinsam mit Jürgen Prahl aus Elmshorn beobachtet, wie die Störche in der Region zurechtkommen. Schwieriger werde es, wenn der Nachwuchs auf Futter warte. Bis zu fünf Kilogramm würden drei Jungstörche am Tag vertilgen. Da kann der vertrocknete Froschlaich negative Folgen haben. "Wir werden sehen, wie sich die Situation entwickelt. Greift der Mensch ein, wird es nicht besser." Die Küken werden ab nächster Woche schlüpfen.

2010 war für die Störche im Kreis ein gutes Jahr. 14 Jungtiere zogen sie groß. Doppelt so viele wie 2009.

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