Sonderausstellung im Pinneberger Baumschulmuseum läuft bis zum 31. Oktober

Pinneberg. Noch bis zum 31. Oktober ist im Pinneberger Baumschulmuseum die Ausstellung "Vom Werden des Waldes - unsere Wälder und die Baumschulen" zu sehen. "Bei der Idee, eine Ausstellung zum Internationalen Jahr der Wälder zu gestalten, ist nach und nach der Traum entstanden, das Baumschulmuseum in einen Wald zu verwandeln - und dieser Traum ist in Erfüllung gegangen", sagt Museumsleiterin Hildegard Lunau.

An der Schau hat das gesamte ehrenamtliche Team des Baumschulmuseums mitgearbeitet. Viel Unterstützung bekamen die Helfer von Hans-Albrecht Hewicker, Forstdirektor im Ruhestand.

Die Ausstellung zeigt nicht nur, wie sehr sich die Nutzung des Waldes durch den Menschen im Laufe der Zeit verändert hat, sondern möchte auch verständlich machen, welche Bedeutung Baumschulen für die Zukunft der Wälder haben. Dabei gibt es Vieles zu entdecken und manchen Widerspruch zu lösen: Warum beispielsweise liegt die "Wiege des Waldes" im waldärmsten Bundesland? Was verbindet 50 deutsche Pfennige mit der Wiederaufforstung des bundesdeutschen Waldes? Und was hat der Wald mit Wildnis zu tun? Diese Fragen werden beim Rundgang verständlich beantwortet. Große Schautafeln verweisen auf den jeweiligen Themenabschnitt. Kleine Holztafeln dienen der Beschreibung ausgestellter Exponate.

Die Schau beginnt mit dem "Hölzernen Zeitalter", das in Form einer alten Eiche dargestellt wird und die Übernutzung symbolisiert. Weiter geht es zur Forstwirtschaft, den Baumschulen, der Thematik des Waldsterbens, das in den 1980er Jahren zum umweltpolitischen Top-Thema wurde, und endet in den Maßnahmen des Waldumbaus.

Weitere Informationen gibt es bei Museumsleiterin Hildegard Lunau unter der Telefonnummer 04101/415 78. Das Pinneberger Baumschulmuseum an der Halstenbeker Straße 29 ist dienstags von 18 bis 20 Uhr sowie sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.