Aktuelle Studien belegen, dass die Zahl der Problemschüler dramatisch gestiegen ist. So berichtet der Landesrechnungshof, dass jeder fünfte Schüler in Schleswig-Holstein als verhaltensauffällig einzustufen sei. Eine Untersuchung der Deutschen Angestellten Krankenkasse ergab sogar, dass von bundesweit 6000 befragten Schülern jeder vierte lustlos in der Schule rumsitze und jeder dritte Schüler an Haupt- und Realschulen bereits an depressiven Stimmungen leide. An Gymnasien liege dieser Anteil etwas darunter bei vier Prozent. Schulleiter Reinhard Mischke aus Quickborn hält diese Zahlen zwar für "etwas überzogen", sagt aber: "Es ist ein Problem, das wächst und wofür wir externe Hilfe brauchen."