GAL & Unabhängige laden zum Diskussionsforum ins Rathaus

Pinneberg. Unter dem Motto "Pinneberg - wohin entwickelt sich die Stadt? Bilanz, Brisanz und Zukunft" laden GAL & Unabhängige ein zu einem Diskussionsforum für Initiativen und Bürgerinnen und Bürger in der Kreisstadt, am Mittwoch, 4. Mai, von 18.30 Uhr bis 21 Uhr im Pinneberger Rathaus, Sitzungssaal.

"In den drei Jahren der laufenden Legislaturperiode haben sich viele Dinge ereignet", so Manfred Stache. Projekte seien ad acta gelegt wie die Bebauung der Banswiesen und das Gewerbegebiet Kremerwisch, andere seien gegen erheblichen Widerstand aus der Bevölkerung verwirklicht worden wie die Erweiterung von Famila auf die Wiese am Haidkamp. Stache: "Eine Gemeinsamkeit wurde immer wieder offensichtlich. Die Bevölkerung wurde zu spät, nicht umfassend und oft erst nach Protest informiert." Eine wirkliche Beteiligung an den Entscheidungsprozessen sei kaum zu erkennen.

"Aktuell geben CDU und SPD sowie Bürgermeisterin Kristin Alheit Gas, um in den verbleibenden zwei Jahren bis zu den nächsten Wahlen Fakten zu schaffen", sagt Stache: Verlegung der Friedrich-Ebert-Straße und Bebauung des Marktplatzes, Ankauf der Kaserne durch die Stadt, Bebauung des Rehmenfeldes oder Wohnungsbau an der Halstenbeker Straße. Es gebe kaum eine Phase in der Geschichte der Stadt, in der so viele Dinge auf einmal angeschoben wurden. Das Ganze angesichts "überfälliger Sanierungsmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden und einer Haushaltssituation, die für Investitionen in die Infrastruktur kaum Spielraum lässt". Es bietet sich an , dass sich Initiativen und Einzelpersonen zusammensetzen und Bilanz ziehen: Gibt es Gemeinsamkeiten bei der Einschätzung der Lage? Gibt es Meinungsverschiedenheiten und wie kann man darüber in den Diskurs gehen? Wie lässt sich eine bessere Vernetzung organisieren? Politik werde in Zukunft nicht ohne direktere Beteiligung der Bevölkerung möglich sein. Das bedürfe noch Ideen und Vorbereitungen.