Der Lärmschutz müsse beim sechsspurigen Ausbau der A7 “absolute Priorität“ haben, fordert der Kreis Pinneberger Bundestagsabgeordnete Ernst Dieter Rossmann (SPD).

Quickborn. Er habe den beiden Verkehrsministern Jost de Jager (Kiel) und Peter Ramsauer (Bund) geschrieben, dass die Region Quickborn-Hasloh-Bönningstedt schon heute durch den Fluglärm "extrem belastet ist". Dies müsse bei der Planung des Autobahn-Ausbaus unbedingt berücksichtigt werden, führt Rossmann aus. "Eine auf sechs Spuren ausgebaute Autobahn ist ein ganz erheblicher Lärmfaktor. Die Belastungen für die anliegenden Wohngebiete müssen deswegen so gering gehalten werden wie möglich." Rossmann habe Ramsauer daran erinnert, dass dieser selber eine Lärmschutzoffensive in Höhe von 1,5 Milliarden Euro angekündigt habe. "Wo wären sie in Schleswig-Holstein besser angelegt als zwischen Quickborn und der Grenze zu Hamburg?" Das Planfeststellungsverfahren für das Quickborner Teilstück läuft bis Ende Juni. Bisher ist dort vorgesehen, die Hälfte der sechs Kilometer langen Strecke mit Lärmschutzwänden zu versehen und ein Drittel mit dem so genannten Flüsterasphalt auszubauen."