Die Pinneberger Künstlerin Mouna Ramcke stellt bis zum 31. Juli eine Auswahl ihrer Bilder in der Pinneberger Kanzlei Poppe Sozietät, Rübekamp 14 bis 16, aus.

Pinneberg. "Von der explosiven zur ruhigen Phase" nennt sie ihre Schau der Kontraste.

Explosiv sind ihre etwas älteren Werke vor allem durch eine starke Farbigkeit und einen hohen Abstraktionsgrad. Kräftige Rot- und Gelbtöne bestimmen diese Werke und sorgen dafür, dass sie die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen. Die neueren, ruhigeren Arbeiten sind bestimmt durch die Reduktion des Abstrakten. Auf einem hellen Hintergrund ziehen sich Horizontlinien in dunklen, schwarzen und erdigen Tönen entlang. Sie wecken Assoziationen zu Uferlinien, bei denen sich die Landschaft in dem davor liegenden Wasser widerspiegelt. Diese Werke vermitteln durch die relativ dünne Horizontlinie das Gefühl von Weite. In der Verbindung mit den wenig aufdringlichen Farben, die durch den Hell-Dunkel-Kontrast wirken, erzeugen sie den Eindruck von Ruhe.

Die gebürtige Französin, die bereits seit längerem in Pinneberg lebt, wird am kommenden Mittwoch, 12. Mai, von 14 bis 17 Uhr in der Kanzlei sein und Besucher dann durch die Ausstellung führen. Dabei wird Mouna Ramcke auch erzählen, was zu dem Wechsel in ihrer Malerei geführt hat, und welche Bedeutung die einzelnen Werke für sie selber haben. Abstraktes und Gegenständliches sowie deren Verschmelzung haben schon seit langem einen Platz in ihrem Schaffen.

Die Schau im Treppenhaus und in den Fluren der Kanzlei im ersten und zweiten Stock kann während der Öffnungszeiten der Sozietät Poppe montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr besucht werden. Kunstfreunde sind den Anwälten und Notaren dann willkommen, auch wenn sie keine Rechtsfragen haben.