Damit ihr beim Fahrradfahren immer auf der sicheren Seite seid, solltet ihr immer einen Helm aufsetzen. Aber auch die richtige Beleuchtung eures Rades ist wichtig, damit ihr, wenn es dunkel ist, die Straße gut seht und auch gut gesehen werdet. Dazu dient beispielsweise der Scheinwerfer vorne am Fahrrad, die Rückleuchte hinten und auch die orangefarbenen Katzenaugen in den Speichen und an den Pedalen.

Aber wie funktionieren diese Katzenaugen eigentlich? Und warum heißen sie so? Die Katzenaugen an euren Fahrrädern sind eigentlich „Retroreflektoren“. Das ist ein kompliziertes Wort, das Flächen beschreibt, die Licht in die Richtung zurückwerfen, aus der sie angestrahlt werden. Fahrt ihr nun also in der Nacht mit dem Fahrrad und ein Autoscheinwerfer leuchtet euch an, werfen die Katzenaugen das Licht des Scheinwerfers zum Auto zurück. So kann der Fahrer euch bemerken und gegebenenfalls ausweichen oder bremsen.

Ähnliches geschieht in den Augen einer Katze. Um in der Nacht Mäuse und andere kleine Tiere jagen zu können, müssen Katzen gut sehen können. Einlagerungen hinter dem Auge werfen das wenige nächtliche Licht durch das Auge zurück. Die Katze sieht ihre Umgebung dadurch doppelt so hell – und für uns sieht es so aus, als ob die Katzenaugen leuchten. Deshalb also der Name für die Reflektoren.