Cornelia Möhring, die als Bundestagsabgeordnete für die Partei Die Linke den Wahlkreis Pinneberg in Berlin vertritt, möchte nicht mit den Besuchern des Salvatorabends in der Appener Marseille-Kaserne in einen Topf geworfen werden. Sie stört sich daher an der Formulierung im Bericht des Abendblattes vom Montag, dass „aus dem Kreis Pinneberg alle Bundestagsabgeordneten“ (gemeint waren Ole Schröder aus Rellingen, CDU, Ernst Dieter Rossmann aus Elmshorn, SPD, und Valerie Wilms aus Wedel, Grüne) an der Veranstaltung teilgenommen hätten. „Als Bundestagsabgeordnete aus Pinneberg“, schreibt die in Ostholstein lebende Politikerin, „kann ich Ihnen sagen, dass diese Information falsch ist: Ich habe nicht an der Veranstaltung teilgenommen und würde es auch nicht tun.“ Ihr Grund: Sie wolle eine derzeitige „Charme-Offensive“ der Bundeswehr in keiner Weise unterstützen. Mit „Scherzen und Starkbier“ solle die Zivilgesellschaft für sich gewonnen werden, während Deutschland „die Militarisierung seiner Außenpolitik“ weiter vorantreibe.