Kreis Pinneberg. Das Land Schleswig-Holstein will die Schulsozialarbeit durch höhere Mittelzuweisungen stärken. Davon profitiert laut der Elmshorner SPD-Landtagsabgeordneten Beate Raudies auch der Kreis Pinneberg. „Der Bedarf für die Unterstützung der Schulen durch Sozialarbeiter wächst. Der Bund zieht sich zwar zurück, aber die Landesregierung springt in die Lücke“, so Raudies.

Mit dem neuen Gesetz über den kommunalen Finanzausgleich (FAG) stellt die schleswig-holsteinische Landesregierung künftig insgesamt 13,2 Millionen Euro pro Jahr für Schulsozialarbeit zur Verfügung. Das bedeutet für den Kreis Pinneberg immerhin eine Summe von mehr als 1,1 Millionen Euro jährlich. Das Geld erhält der Kreis zweckgebunden. Um eine frühzeitige Prävention zu ermöglichen, sollen diese Finanzmittel vorrangig an den Grundschulen für die Schulsozialarbeit eingesetzt werden.