Rellingen. Der Leiter des Diakonievereins Migration Ludger Fischer hatte gegenüber dem Abendblatt jüngst jene Kommunen gelobt, die jetzt auf eigene Kosten Mitarbeiter eingestellt hätten, um die Flüchtlinge in ihren Kommunen unterbringen und betreuen zu können. „Aber leider hat er vergessen, uns zu erwähnen“, sagt Marianne Stock, CDU, Vorsitzende des Sozialausschusses in Rellingen, und weist auf das Engagement in ihrer Gemeinde hin. So hat Rellingen mit Kerstin Riedel-Walsemann von der Diakonie, die dafür 9,75 Stunden in der Woche bezahlt bekommt, jetzt dafür ebenso einen eigenen hauptamtlichen Ansprechpartner wie dies bereits in Pinneberg, Elmshorn, Quickborn und Wedel der Fall ist. Riedel-Walsemann sei jeden Mittwoch von 9 bis 11 Uhr im Rathaus zu erreichen, sagt Marianne Stock. Sie habe auch die Aufgabe, dass große ehrenamtliche Engagement aus der Bevölkerung im Sinne der Asylsuchenden zu kanalisieren und koordinieren. 30 Bürger würden bei dieser Aufgabe bereits mitmachen, so die CDU-Gemeindevertreterin. Etwa 50 Flüchtlinge hat Rellingen zurzeit aufgenommen. Kreisweit sind es beinahe 1000.