Kreis Pinneberg. Aufatmen bei der Nordbahn. Das Verkehrsunternehmen, das zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember die Linien von Itzehoe nach Hamburg-Hauptbahnhof sowie von Itzehoe/Wirst nach Hamburg-Altona übernimmt, hat die Zulassung für ihre neuen Fahrzeuge erhalten. Das zuständige Eisenbahn-Bundesamt erteilte den Triebfahrzeugen des Typs flinker, leichter, innovativer Regionaltriebzug (Flirt) zwei Wochen vor der Betriebsaufnahme die Zulassung, sodass die Nordbahn mit den eigenen Fahrzeugen starten kann.

Einziger Wermutstropfen: Noch fehlen fünf der bestellten 15 Fahrzeuge. „Bis diese da sind, werden einige Züge durch zwei gleichwertige Leihfahrzeuge ersetzt“, so Nordbahn-Geschäftsführer Peter Steinhart. Allerdings hat der Lieferrückstand eine geringfügige Einschränkung des geplanten Fahrplans zur Folge. Der Zug, der werktags um 14.55 Uhr von Hamburg-Altona abfährt, wird bis zum Eintreffen der fehlenden Fahrzeuge nicht wie geplant in Elmshorn geteilt. Das heißt, er fährt nur nach Wrist und nicht zusätzlich auch nach Itzehoe weiter. „Wir rechnen damit, dass unsere restlichen Fahrzeuge Stück für Stück eintreffen. Dann können wir auch diese Fahrt wie geplant anbieten“, so Steinhart.

Mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember sollen ab Elmshorn, Tornesch und Pinneberg künftig drei Verbindungen pro Stunde nach Hamburg möglich sein.