Pinneberg. Die Mitglieder des Umweltausschusses der Stadt Pinneberg beraten an diesem Dienstag auf ihrer Sitzung im Rathaus (Beginn ist um 18.30 Uhr) über Maßnahmen, um den Verkehrslärm in der Kreisstadt zu senken. Dabei sollen einige Hauptstraßen wie die Elmshorner Straße, der Thesdorfer Weg, die Richard-Köhn-Straße und die Prisdorfer Straße teilweise in Tempo-30-Zonen umgewandelt werden. Gegen dieses Vorhaben meldet jetzt die Junge Union Bedenken an.

So widerspricht der JU-Vorsitzende Florian Kirsch der Aussage, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung zu weniger Lärm und Abgasen führen würde. Das Gegenteil sei der Fall, sagt der gelernte Kfz-Meister. So würden die meisten Autofahrer dann einen Gang herunter schalten und so mehr Kraftstoff verbrauchen und Schadstoffe verursachen. Zudem berge eine solche Regelung die Gefahr, dass Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr wertvolle Zeit verlieren könnten, um im Notfall mit ihrem Auto die Feuerwache zu erreichen. Dies könnte die Hilfsfrist bis zur Ankunft am Brandherd unnötig verlängern.