Pinneberg. Ihrem Ärger über die neue Regelung der Kindertagespflege machten Eltern und Tagesmütter im Kreis-Jugendhilfeausschuss Luft. Juristin Angela Heinssen, die eine Tagesmutter und Eltern beim Rechtsstreit mit dem Kreis vertritt, nutzte die Fragestunde am Donnerstag, um an die Politiker zu appellieren. Heinssen wirft dem Kreis vor, die für die Kindertagespflege gedachten Mittel zweckentfremdet zu haben. Laut einer Vereinbarung der Kommunen mit dem Land gehe es um eine Summe von 2,77 Millionen Euro, die Pinneberg für die Kindertagespflege in 2014 zustünde. Sie warnte davor, das Geld für andere Projekte einzuplanen, weil es den Eltern zurückgezahlt werden müsse. Der Ausschuss vertagt seine Entscheidung über die Verwendung der Mittel.