Zur Förderung des in Millionen von Jahren in gehärteten Gesteinsschichten im Erdreich gebundenen Schiefergases, werden Wasser und Chemikalien unter Hochdruck ins Erdinnere gepumpt. So wird das Gestein aufgebrochen, das Gas entweicht.

Ob das darüberliegende Grundwasser dadurch verunreinigt wird, ist umstritten. Die Gefahr bestehe, betont der Diplomgeologe Olaf Nalenz vom Landesumweltministerium. „Wenn man bedenkt, dass dafür kleinste Risse im Gestein reichen, ist das auf lange Zeit keine sichere Sache.“