Fast 70 Jahre nach einem damals nicht ausgeführten Ratsbeschluss von 1946 hat der Quickborner Ausschuss für Bildung, Kultur und Freizeit jetzt den Weg frei gemacht, das kleine Birkenwäldchen nahe dem AKN-Übergang am Harksheider Weg in Paul-Warnecke-Platz umzubenennen. Mit dieser Bitte war die Initiative für ein selbstbewusstes Quickborn, die sich mit der NS-Vergangenheit in Quickborn auseinandersetzt, an die Stadtverwaltung herangetreten, die diesen Wunsch nun unterstützte. Paul Warnecke war ein Kommunist, den die Nazis im Dritten Reich ermordeten und an den heute auch ein Stolperstein in Quickborn erinnert. Die langjährige Awo-Vorsitzende Christa Abendroth, eine Nichte des NS-Opfers, warb in der Sitzung für die Umbenennung des Wäldchens zum Gedenken an ihren Onkel.