Die ersten Knicks wurden im 18. Jahrhundert als Grundstücksgrenzen von Menschen angelegt. Sie haben in Schleswig-Holstein kulturhistorische Bedeutung und sind daher geschützt. Die Gehölze dienen als Lebens- und Nahrungsraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Bis zu 1800 verschiedene Tierarten können in einem Knick leben.

Etwa 68.000 Kilometer Knick verlaufen in Schleswig-Holstein, im Kreis Pinneberg sind es rund 3000 Kilometer. Sie bieten einen Lebensraum für etwa 7000 Tierarten.

Als Windschutz steigern die Wälle den Ertrag auf den angrenzenden Feldern und sind somit für die Landwirtschaft von großer Bedeutung. Das Holz wird als Brennholz oder zur Landschaftspflege genutzt.

Im Kreis Pinneberg ist das Knicknetz besonders klein struktiert, die Knicks teilen die landwirtschaftliche Fläche in zahlreiche, eher kleinere Felder auf.