Für die Zukunft ist in der Schraubenfabrik Dreh-Norm in Barmstedt bereits vorgesorgt. In drei Jahren will sich Inhaber Martin Sztanka aus dem operativen Geschäft zurückziehen. Auch Ehefrau Sabine, die in dem Familienbetrieb mitarbeitet, höre dann auf. Dann sollen Tochter Patrizia, 23, und Sohn Felix, 26, die Firma übernehmen, die sich jetzt schon die Bereiche Personal, Marketing und Vertriebsaufgaben teilen. „Junge Leute muss man lassen und Verantwortung übertragen“, sagt Sztanka.

Das bürgt für Kontinuität und Beständigkeit. „Sprunghaftes Wachstum wollen wir vermeiden“, erklärt Sztanka seine Firmenphilosophie, die auch nicht jedem Markttrend folgt. „Meine Devise war immer: Einen Mitarbeiter, den ich heute einstelle, muss ich auch morgen noch bezahlen können.“