In Schleswig-Holstein startet eine Bundesratsinitiative zur Absicherung der Geburtshilfe mit Hebammen. „Ein denkbarer Lösungsansatz ist die Festsetzung fallbezogener Haftungshöchstgrenzen für freiberuflich tätige Hebammen in Kombination mit der Einrichtung eines staatlich finanzierten Haftungsfonds“, sagt Gesundheitsministerin Kristin Alheit.

Der Fonds soll für Schäden aufkommen, die die Haftungshöchstgrenze überschreiten. Dies fordert auch der DHV. Die Bundesregierung solle zudem prüfen, ob durch eine Ergänzung im Sozialgesetzbuch das Missverhältnis zwischen Haftpflicht und Einkommen der Hebammen entschärft werden kann. Ziel ist laut Alheit, rasch eine angemessene Vergütung zu erreichen.