Eine regelrechte Familientragödie trägt sich am „Forum Baltikum – Dittchenbühne“ zu: mit Liebe und Eifersucht, mit einem Beziehungsdrama zwischen einer verwitweten Mutter und ihren heranwachsenden Töchtern, mit getäuschten Gefühlen und tödlicher Verstrickung. Das alles geschieht in Garcia Lorcas Stück „Bernarda Albas Haus“. Premiere ist am Freitag, 25. Oktober, um 20 Uhr an der Dittchenbühne, Hermann-Sudermann-Allee 50, in Elmshorn. „Das Stück behandelt die Beziehungen dreier Frauengenerationen, die untrennbar miteinander verbunden sind“, so Regisseurin Vilija Neufeldt. „Es ist Stück aus dem Spanien der 30er Jahre, das sich aber mit Verhaltensweisen und Anschauungen auseinandersetzt, die nach wie vor aktuell sind.“ Die verwitwete Bernarda Alba unterdrückt Familie und Dienerschaft, um den Schein der heilen Familie aufrechtzuerhalten, doch, so die Regisseurin, „wenn das Streben nach Freiheit unterdrückt wird, gibt es eine Explosion.“