Mückenstiche sind lästig. Sie sorgen für Schwellungen, die fürchterlich jucken. Ihr kennt das Problem bestimmt auch: Fängt man einmal an zu kratzen, wird der Juckreiz nur noch schlimmer.

Gegen die Stechattacke einer Mücke seid ihr meist wehrlos. Danach hilft nur Spucke oder eine Salbe aus der Apotheke.

Doch warum ist euer Körper nach einem Tag Zelten übersäht mit den roten Punkten, während hingegen euer Nachbarn im anderen Schlafsack nichts abbekommen hat? Die Antwortet lautet: die Mücken stehen auf euch. Genauer gesagt, euren einzigartigen Körpergeruch finden die Insekten anziehend. Die Düfte, die der Körper ausstößt, wirken wie eine Lockspur auf die Blutsauger. Besonders das freigesetzte Kohlenstoffdioxid, das wir beim Atmen in die Luft abgeben, zieht die Insekten an.

Dass die kleinen Flieger nur süßes Blut mögen, ist dagegen eine Legende. An der Struktur und an der Größe der Duftwolke kann die Mücke sogar erkennen, ob sie einen Menschen oder etwa eine Kuh anfliegt. Allerdings saugen nur die Weibchen das Blut aus der Haut. Sie benötigen die Proteine, die sich im Blut befinden, um Eier zu produzieren. Die Mücken ernähren sich also nicht wie Vampire von dem Blut, sondern benötigen es zur Fortpflanzung. Ihren Energiebedarf decken sie mit süßen Pflanzensaft.