Norderstedt. Norderstedts Regionalliga-Fußballer haben nach der 2:4-Pleite gegen Holstein Kiel II einiges wettzumachen. Wie dies gelingen soll.

In Norderstedt grassiert das Champions-League-Fieber. Der Grund: Parallel zu den Spielen von Schachtar Donezk im Hamburger Volksparkstadion gegen den FC Porto (1. September), den FC Barcelona (7. November) und Royal Antwerpen (28. November) bestreitet die U-19-Mannschaft des ukrainischen Meister ihre drei „Heimauftritte“ gegen die Clubs aus Portugal, Spanien und Belgien im Edmund-Plambeck-Stadion in Norderstedt.

„Wenn ich Zeit habe, werde ich mir die Partien auf jeden Fall anschauen“, sagt Olufemi Smith, der Coach der Regionalliga-Fußballer von Eintracht Norderstedt. Zurzeit kreisen die Gedanken des Trainers allerdings nur um die eigene Mannschaft. Schließlich gilt es, am Sonntag um 15 Uhr beim Bremer SV einen ähnlich schlechten Auftritt wie bei der 2:4-Heimniederlage gegen Holstein Kiel II am vergangenen Wochenende unbedingt zu vermeiden.

Eintracht Norderstedt: „Wir müssen 100 Prozent bringen“

„Wir hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt. Alle wissen, dass wir es besser können“, so Smith, „unsere Leistungen bei den drei Erfolgen gegen den HSV II, den SC Spelle-Venhaus und die SV Drochtersen-Assel waren gut, daran wollen wir anknüpfen, ich bin absolut positiv gestimmt. Unser Ziel ist ein Auswärtssieg, doch wir müssen 100 Prozent bringen, um das Spiel in unsere Richtung zu lenken.“

Der Bremer SV (7./acht Punkte) hat aktuell einen Zähler weniger als die Eintracht (5./9) auf dm Konto und mit Siegen gegen den TSV Havelse (4:1) und den SV Meppen (1:0) für Aufmerksamkeit gesorgt. Smith: „Uns wird einiges erwarten.“

Ausfallen werden die erkrankten bzw. verletzten Michael Gries, André Wallenborn, Incheol Choi und Rico Bork. Ob Juri Marxen (Adduktoren) und Nils Brüning (Oberschenkel) auflaufen können, muss abgewartet werden. Dafür ist Innenverteidiger Saibo Ibraimo nach seiner schmerzhaften Fußprellung wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.