SV Todesfelde

Fußball-Oberligist hilft nur ein Sieg gegen Kilia Kiel

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Frank Best
Til Weidemann (SV Todesfelde, gelbes Trikot) hat in der laufenden Oberliga-Saison 13 Treffer erzielt. Zusammen mit seinen Teamkollegen Marco Pajonk und Morten Liebert bildet er ein torhungriges Offensiv-Trio.

Til Weidemann (SV Todesfelde, gelbes Trikot) hat in der laufenden Oberliga-Saison 13 Treffer erzielt. Zusammen mit seinen Teamkollegen Marco Pajonk und Morten Liebert bildet er ein torhungriges Offensiv-Trio.

Foto: Thomas Maibom

Der Tabellendritte hat den Spitzenreiter zu Gast. Warum sich die Verantwortlichen des SV Todesfelde nach dem Spiel zusammensetzen.

Todesfelde.  Die Dokumente liegen in der Schublade. Ob Fußball-Oberligist SV Todesfelde die für die Regionalliga Nord erforderlichen Unterlagen an den Norddeutschen Fußball-Verband abschicken wird, haben die Vereinsverantwortlichen allerdings noch nicht entschieden – sie wollen den Ausgang des Spitzenspiels gegen Tabellenführer FC Kilia Kiel am kommenden Sonntag (Anstoß: 14 Uhr im Joda-Sportpark) abwarten.

„Wir werden uns nach der Partie zusammensetzen und gemeinsam besprechen, ob die Meldung für die Regionalliga überhaupt Sinn macht“, sagt der Sportliche Leiter Jens Martens. Der Grund für die Zurückhaltung: Kilia (59 Punkte) führt souverän die Tabelle an, dahinter folgen der SV Eichede (54 Zähler) und der SVT (51), jeweils mit einem Spiel weniger.

SV Todesfelde: Meister nimmt an Regionalliga-Aufstiegsrunde teil

Die Aussichten der Todesfelder, sich wie in der Saison 2022/2023 die Oberliga-Meisterschaft zu sichern und als Vertreter aus Schleswig-Holstein zusammen mit je einem Club aus den Landesverbänden Hamburg (Eimsbütteler TV?) und Bremen (OSC Bremerhaven?)an der Regionalliga-Aufstiegsrunde teilzunehmen, sind demzufolge nicht allzu gut.

Dass die sportliche Situation nicht besser ist, hat sich die Mannschaft von Trainer Sven Tramm selbst zuzuschreiben. „Wir sind in dieser Saison mit unseren Leistungen nicht konstant genug“, sagt Martens.

Das Problem des SV Todesfelde ist in dieser Saison die Konstanz

Jüngster und bislang heftigster Schlag ins Kontor war das ebenso glückliche wie blamable 3:3-Unentschieden beim Abstiegskandidaten Grün-Weiß Siebenbäumen am 5. März. Immerhin zeigte das Team in Bordesholm (4:0) eine Trotzreaktion.

Coach Tramm hofft gegen Kilia Kiel auf einen Glanztag seines Offensivtrios Marco Pajonk (24 Saisontore), Morten Liebert (16) sowie Til Weidemann (13) – und macht seiner Truppe eine klare Ansage: „Wir müssen das Match gewinnen, alles andere hilft uns nicht weiter.“

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