Norderstedt. Die Basketballer von TuRa Harksheide bleiben nachträglich in der 2. Regionalliga Nord. Die Entscheidung hierzu fiel am Grünen Tisch.

Die E-Mail tauchte bei Sven Wojtkowiak kurz nach 18 Uhr im Postfach seines Rechners auf. Darin las der Teammanager der Basketba-Herren von TuRa Harksheide eine Nachricht, auf die er insgeheim seit über vier Wochen nur vage gehofft hatte. Jörg Meyer, Spielleiter der 2. Regionalliga Nord, teilte Wojtkowiak mit, dass der „SC Rist Wedel II mit Wirkung vom 25. Mai 2022 auf das Teilnahmerecht in der Regionalliga verzichtet“.

Für die Harksheider Mannschaft heißt das im Klartext: Sie hatte das letzte entscheidende Saisonspiel gegen BW Ellas am 9. April zwar mit 52:62 verloren, wird nun aber doch auch im dritten Jahr der zweithöchsten norddeutschen Klasse angehören.

Diese Entwicklung hatte der Verein nicht mehr erwartet

Für Sven Wojtkowiak, Headcoach Mohammed Atya und den gesamten TuRa-Kader vollzog sich eine kaum noch für möglich gehaltene Entwicklung am Grünen Tisch, zumal inzwischen viel Zeit verstrichen ist und die Vereine ihre Spielbereitschaft für die neue Saison 2022/23 eigentlich schon längst beim Verband hätten einreichen müssten.

„Wir sind total froh und erleichtert, weiter in der 2. Regionalliga antreten zu können“, sagt der stellvertretende Spartenvorsitzende Wojtkowiak. Nach der Umwertung der Tabelle belegen die Norderstedter mit karger Punktausbeute (8) als Neunter des angepassten Scorings den ersten Nichtabstiegsplatz neun. Der zwei Plätze hinter TuRa zurückliegende Zehnte TSV Kronshagen ist als einziger Club direkt abgestiegen, TuS Ebstorf (vor Saisonbeginn) und Rist Wedel II haben ihre Teams zurückgezogen.