Der Coach des SV Henstedt-Ulzburg hat die laufende Serie abgehakt und hofft auf eine Serie 2021/2022 unter regulären Bedingungen.

Henstedt-Ulzburg. Zum letzten Mal um Punkte gekickt haben die Fußballer des SV Henstedt-Ulzburg am 24. Oktober 2020. Ob dem 0:0 auf eigenem Platz gegen den Eichholzer SV noch weitere Landesliga-Matches folgen werden, erscheint angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen fraglich; sollte sich die Lage in den kommenden Wochen nicht deutlich bessern, könnte die Serie 2020/2021 sogar vorzeitig abgebrochen werden.

Hinsichtlich der Fortführung des Spielbetriebs herrscht beim Aufsteiger – wie bei allen anderen Clubs des nördlichsten Bundeslandes – also Unsicherheit. Nicht so in der Trainerfrage. Coach Dominik Fseisi (38) hat sich mit dem Verein auf die Verlängerung seines Vertrags bis zum 30. Juni 2022 geeinigt.

Gutes Gespräch mit den Vereinsverantwortlichen

Fseisi, der „spannende Angebote von zwei, drei höherklassigen Vereinen“ vorliegen hatte, entschied sich letztendlich gegen einen Wechsel. „Es gab ein sehr gutes Gespräch mit de Verantwortlichen des SV Henstedt-Ulzburg. Das hat mich dazu bewogen, die Mannschaft ein weiteres Jahr zu trainieren, die Jungs sollen Planungssicherheit haben. Wir wollen zumindest eine vernünftige Landesliga-Saison gemeinsam absolvieren, um zu zeigen, dass wir zu Recht in diese Klasse aufgestiegen sind.“

Und was plant er für die Zeit danach? „Es kann schon sein, dass ich mir m Anschluss an mein viertes Jahr beim SVHU eine neue Aufgabe suche“, so Dominik Fseisi.

SVHU hat bislang erst vier Partien absolviert

Dem Polizeibeamten fehlt übrigens die Vorstellungskraft, wie die laufende Runde fair und in einem medizinisch vertretbaren Rahmen über die Bühne gebracht werden kann. „Der ganze Kleckerkram wegen Corona ist doch ein Glücksspiel. Wir haben bislang erst vier Partien absolviert, bräuchten im Falle eines Re-Starts eine längere Vorbereitung, um das Verletzungsrisiko in einem erträglichen Rahmen zu halten. Kein Mensch kann sagen, was in den kommenden Wochen und Monate passiert. Und es macht doch keinen Sinn, auf Krampf eine Saison zu Ende zu bringen, die praktisch gar nicht existiert.“