Norderstedt. Der Norderstedter Bezirksligist unterliegt beim FC Alsterbrüder mit 1:3 und rutscht in der Tabelle ab in Richtung Abstiegszone.

Der Glashütter SV muss in der Fußball-Bezirksliga Nord langsam aufpassen. Nach dem 1:3 (1:1) beim FC Alsterbrüder trennen den GSV nur noch zwei Zähler von der Abstiegszone. In den ersten 25 Minuten spielte Glashütte ordentlich, verlor dann den Zugriff auf das Spiel. Nach drei überragenden Paraden von Glashüttes Keeper Jonas Büch fiel die Führung daher etwas überraschend. Daniel Haase knallte den Ball nach einem langen Zuspiel von Jan Reese aus 25 Metern vom linken Strafraumeck in den rechten Giebel. Ein echtes Traumtor (40.)!

Die Freude darüber währte aber nur kurz. Maximilian Susemihl glich aus stark abseitsverdächtiger Position für die Alsterbrüder noch vor der Pause zum 1:1 aus (43.). In Hälfte zwei schwächte sich der FC zunächst mit einer Gelb-Roten Karte in der 58. Spielminute selbst. Die Überzahl half Glashütte aber kein bisschen. Nach einer Standardsituation spitzelte Alsterbrüders Philip Albers den Ball ins Netz (65.). Erneut war der Treffer stark abseitsverdächtig. Nun warf Glashütte alles nach vorne, agierte dabei jedoch viel zu hektisch. So erkonterten sich die Alsterbrüder in der letzten Spielminute das 3:1 durch Stephan Wulf. „Wir waren zu fahrig, haben zu viele Fehler gemacht. Der Schiedsrichter war schlecht, allerdings für beide Mannschaften. Das war ein verdienter Sieg für die Alsterbrüder. Im Heimspiel gegen den Niendorfer TSV III müssen wir jetzt einiges verbessern“, sagte Glashüttes Co-Trainer Boris Thormählen.