Sülfeld. Der australische Nationalsport ist in Deutschland kaum bekannt. Florian Naumann, Handballtrainer aus Sülfeld, erklärt dessen Besonderheiten.

Wer sich an einem sommerlichen Tag im Hamburger Stadtpark aufhält, bekommt eine Menge geboten. Die vielen Menschen mit ihren unterschiedlichen Freizeitbeschäftigungen zu beobachten, macht Spaß und ist äußerst kurzweilig. Aber während manch einer nur ein paar Quadratmeter für sein Hobby in Anspruch nimmt, benötigen die Spieler der Hamburg Dockers etwas mehr Platz. „Unser Spielfeld ist ungefähr zwei Fußballfelder groß“, sagt Florian Naumann, der Mitglied des Teams ist, das in der Australian Football-Liga Deutschland gerade um den Deutschen Meistertitel kämpft.

Naumann, der seit dieser Saison die Handballerinnen des SV Sülfeld betreut, hat seine Leidenschaft für diese ungewöhnliche und in Deutschland noch recht unbekannte Sportart 2006 entdeckt. „Ich war für ein paar Wochen zum Schüleraustausch in Australien und habe die dort sehr populäre Sportart kennengelernt“, sagt der 29-Jährige. Ein eigenes Stadion haben die Hamburg Dockers nicht. Die Rasenfläche im Stadtpark ist für jedermann nutzbar, reserviert ist der Platz für die Punktspiele der Damen- und Herrenteams nicht. Das ist aber nicht weiter schlimm.