Todesfelde. Fußball-Regionalligist Eintracht Norderstedt gewinnt Vorbereitungsspiel beim SV Todesfelde mit 2:1. Beide Teams zeigen sich in guter Verfassung.

Durch ein 2:1 (1:1) beim schleswig-holsteinischen Oberligisten SV Todesfelde hat Fußball-Regionalligist Eintracht Norderstedt die Serie der Vorbereitungsspiele mit einem Erfolg beendet. Fünf Tage vor dem Punktspielauftakt gegen Altona 93 erfuhren die Eintracht-Akteure kurz vor dem Anpfiff im Joda-Sportpark von ihrem Zweitrundengegner im Lotto-Pokal: Es ist Oberliga-Aufsteiger Bramfelder SV.

Ob sich so die frühe Unkonzentriertheit der Mannen von Eintracht-Trainer Jens Martens erklären ließ? Außenseiter Todesfelde ging jedenfalls nach präzisem Umschaltspiel in Führung. Morten Liebert drang von links in den Strafraum ein, passte in die Mitte und Dennis Studt verwertete das Zuspiel zum 1:0 (9.). „Da waren wir sowohl im Kollektiv als auch individuell überhaupt nicht auf der Höhe“, sagte Jens Martens. Die Eintracht fing sich aber schnell, diktierte das Spiel und machte Dampf. Angreifer Jan Lüneburg verpasste den Ausgleich per Kopf nur knapp (15.) – und zeigte bald darauf einmal mehr, welch exzellente Fähigkeiten als Wandspieler er besitzt. Mit dem Rücken zum Tor schirmte Lüneburg die Kugel clever ab und legte zurück auf Philipp Koch. Der Präsidentensohn traf aus 14 Metern mit der Innenseite in den rechten Torwinkel zum 1:1 (34.). Auch in der zweiten Hälfte vergab die Eintracht einige Torchancen, unter anderem scheiterte Lüneburg – abermals per Kopf – an Keeper Lukas Benner (65.). Rico Bork fand in Benner ebenfalls seinen Meister (80.). Nathaniel Amamoo agierte vorne zu zögerlich und verspielte so mehrere aussichtsreiche Situationen ohne Torabschluss. So musste eine Standardsituation für den verdienten Sieg herhalten. Koch zirkelte einen Eckball auf den zweiten Pfosten, wo Innenverteidiger Fabian Grau zum 2:1 einnickte (88.).