Bad Segeberg. Der 41 Jahre alte Oeringer gewinnt mit seinem Pony-Zweispänner Silber bei den Deutschen Meisterschaften in Bad Segeberg.

Unterschiedlicher hätte die Gefühlslage von Jan-Felix Pfeffer bei den Deutschen Meisterschaften der Pony-Zweispänner in Bad Segeberg nicht sein können. Im Dressurviereck auf dem Landesturnierplatz lieferte der 41 Jahre alte Oeringer eine tadellose Leistung ab und lag zwischenzeitlich sogar auf dem ersten Platz. Am nächsten Tag musste Pfeffer dann ins Gelände im benachbarten Ihlwald – dort lief gar nichts zusammen. Egal ob Wassergraben oder Labyrinth – überall war der Wurm drin. „Ich glaube, das war meine bisher schlechteste Fahrt überhaupt. Wir waren überall deutlich langsamer als die Konkurrenz“, sagte der Hufschmied.

Damit nicht genug. Zwei der auf den Hindernissen liegenden Tennisbälle fielen hinunter, sodass Pfeffer noch vier Strafpunkte aufgebrummt bekam. „Das muss durch die Erschütterung passiert sein, ich bin da in dem Moment gar nicht gegengefahren“, sagte der nationale Champion von 2017. Nach der Geländeprüfung fiel Pfeffer auf den fünften Rang zurück, konnte sich aber am Schlusstag durch einen fehlerlosen Auftritt im Hindernisparcours – dieses Mal kullerte kein Ball herunter – wieder auf Rang zwei schieben.