Norderstedt. Regionalligist startet mit zehn Neuzugängen in die Saisonvorbereitung – elf Spieler, darunter viele Stammkräfte, haben den Club verlassen.

Den ersten teaminternen Titel der neuen Saison sicherte sich Juri Marxen. Den in zwanzig Hundertmeter-Abschnitte getakteten 2000-Meter-Lauf auf dem Kunstrasen absolvierte Eintracht Norderstedts Rechtsverteidiger beim Trainingsauftakt in sieben Minuten und 22 Sekunden. „Eine sehr gute Zeit“, lobte Trainer Jens Martens. Überhaupt sei er „im Großen und Ganzen zufrieden“ mit dem Fitnesszustand seiner Fußballer, die vor der ersten Einheit bereits eine Woche nach individuellen Trainingsplänen trainiert hatten. „Aber einige“, so Martens, „haben noch Nachholbedarf. Den werden sie in der Vorbereitung ableisten müssen“.

Die Ansage ist klar: Schludern steht auf dem Index bei den Garstedtern. Eine miserable Regionalligasaison wie die vergangene im Zeichen eines nervenaufreibenden Abstiegskampfes soll sich nicht wiederholen. Deshalb trieb die Eintracht den Umbruch energisch voran, präsentierte zu Saisonbeginn den kompletten neuen Kader. Elf Abgängen stehen zehn Zugänge gegenüber. Jede Position ist doppelt besetzt, der Konkurrenzkampf neu entfacht.