Hamburg. Das schlechte Abwehrverhalten wird Fußball-Regionalligist Eintracht Norderstedt beim 1:2 gegen die TuS Dassendorf zum Verhängnis.

Jens Martens, der Trainer der Regionalliga-Fußballer von Eintracht Norderstedt, hat schon wesentlich besser geschlafen als nach der enttäuschenden 1:2 (1:0)-Niederlage seiner Mannschaft im Finale des Hamburger Oddset-Pokals gegen Oberligist TuS Dassendorf. Vor allem die beiden Gegentore, die den dritten Cupgewinn des Clubs von der Ochsenzoller Straße nach 2016 und 2017 verhinderten, raubten dem 63 Jahre alten Fußballlehrer die Nachtruhe – oder genauer formuliert: die Entstehungsgeschichte der Treffer durch Henrik Dettmann (68.) und Kristof Kur­czynski (90.+3) vor 2936 Zuschauern im Stadion Hoheluft.

Aber auch eine umstrittene Entscheidung von Schiedsrichter Stephan Timm (SC Egenbüttel) kurz vor der Halbzeitpause sowie der für neu­trale Beobachter ebenso überraschende wie unerklärliche Leistungsknick nach
25 Minuten ließen den Coach diverse Male aufschrecken.