Norderstedt. Der Oberliga-Meister in spe kann am 30. Mai Pokalsieger werden und will Anfang Juni den Aufstieg in die Regionalliga Nord schaffen.

Nach dem 6:0-Heimerfolg gegen Grün-Weiss Eimsbüttel spulte Manuel Alpers zunächst das rhetorische Pflichtprogramm ab. „Noch sind wir nicht Meister“, beteuerte der Trainer der Fußballfrauen des Hamburger SV.

Doch die Überzeugung in seiner Stimme fehlte. Kein Wunder! Zwei Spieltage vor dem Saisonende haben die Norderstedterinnen in der Oberliga Hamburg nach 18 Siegen in 18 Spielen und 112:9 Toren neun Punkte und
52 Treffer Vorsprung auf den TSC Wellingsbüttel, der wegen einer Nachholpartie noch drei Matches bestreiten muss. Eine Invasion von Außerirdischen auf der Paul-Hauenschild-Anlage an der Ulzburger Straße ist genauso wahrscheinlich wie der„drohende“ Verlust des Titels.