Kaltenkirchen. Fetihspor Kaltenkirchen setzt sich im Abstiegsduell gegen Norderstedt nach starker Schlussphase noch mit 4:2 durch.

Martin Genz verneigte sich vor seiner Mannschaft. „Riesiges Kompliment, wie sie da zurückgekommen ist“, sagte der Trainer von Fetihspor Kaltenkirchen. Seine Verbandsliga-Fußballer waren im Kellerduell gegen den FFC Nordlichter Norderstedt schon auf der Verliererstraße, drehten dann aber einen 0:2-Rückstand in einen 4:2 (0:1)-Erfolg. „Über 90 Minuten war das verdient“, meinte Genz. FFC-Coach Hendrik Lampen sprach hingegen von einer „völlig unnötigen Niederlage“.

Den Unterschied habe für den Trainer der Kaltenkirchener das breitere Aufgebot gemacht. Während die Gastgeber mit 17 Akteuren antraten, hatten die Norderstedter lediglich drei Spieler auf der Reservebank. „Vor dem Spiel hat sich Matthias Osterchrist krankheitsbedingt abgemeldet, da mussten wir wieder umstellen“, beklagte Lampen. Bei Niklas Last, der mit Trainingsrückstand aufgestellt wurde, reichte die Luft nur für 60 Minuten. In der letzten halben Stunde musste Offensivspieler Marcel Mundhenk auf ungewohnter Position im defensiven Mittelfeld aushelfen. „Das war ein Vorteil für uns. Wir konnten kräftemäßig zum Schluss zulegen“, so Genz.