Eine Woche nach dem 26:25-Auswärtserfolg in letzter Sekunde beim Schlusslicht SV Grün-Weiß Schwerin haben die Drittliga-Handballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg erneut für Nervenkitzel gesorgt– diesmal allerdings ohne ein Happy End.

Henstedt-Ulzburg. In der Heimpartie gegen den MTV Altlandsberg (11./15:31 Punkte) kam das Team von Trainer Sebastian Schräbler nicht über ein 26:26 (12:14)-Unentschieden hinaus. Der SVHU, der kurz nach der Halbzeitpause mit 12:17 zurücklag, bleibt mit 20:20 Zählern Tabellensiebter.

Nach einem energischen Zwischenspurt und dem Treffer von Annika Fimmen zum 26:24 (55:34 Minuten) schien alles auf einen Arbeitssieg hinzudeuten. Schräbler: „Wir hätten in dieser Phase den Sack zumachen müssen.“ Stattdessen mobilisierten die kampfstarken Gäste die letzten Kräfte und glichen durch Linda Mandelkow und Sophie Lüdke noch aus.

„Das ist ärgerlich“, sagte der SVHU-Trainer, der mit der Gesamtleistung seiner Mannschaft nicht zufrieden war. „Wir haben die meisten Tore über die zweite und dritte Welle und mit Siebenmetern erzielt, im Positionangriff waren wir schlecht.“

Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Laura Neu (13/davon 10 Siebenmeter), Janicke Bielfeldt (4), Marleen Völzke (3), Inga Schlegel (2), Janne Hübner, Annika Fimmen, Stefanie Schoeneberg, Mirlinda Hani (alle 1).