Handballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg holen durch 34:25-Finalerfolg erneut den HVSH-Pokal

Henstedt-Ulzburg. Die Siegesfreude nutzt sich bei den Handballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg einfach nicht ab. Bereits zum dritten Mal in Folge standen die Spielerinnen des Tabellensiebten der 3. Liga Nord auf den zum Siegerpodest umgebauten Bänken in der Edgar-Meschkat-Halle von Altenholz-Stift und ließen sich für den Gewinn des schleswig-holsteinischen Landespokals ehren. Jubel, Euphorie und abschließende Sektdusche standen in nichts den Freudenausbrüchen der beiden vorangegangenen Jahre nach.

Dabei hatte es zum Abschluss des „Final Four“ nach dem 39:20-Halbfinalerfolg gegen Nord-Landesligist MTV Heide sogar ein doppeltes Déjà-vu gegeben. Endspielgegner beim 34:25 (18:13)-Sieg des Teams von Coach Sebastian Schräbler war wie im Vorjahr die HSG Reinfeld/Hamberge. Und wie zwölf Monate zuvor erwies sich der Zweite der Schleswig-Holstein-Liga als chancenlos gegen die „Frogs-Ladies“.

„Allerdings haben wir uns in der ersten Halbzeit schwer getan; in der Abwehr waren wir zu träge“, sagte Sebastian Schräbler, der ansonsten nur einen kleinen Kritikpunkt anzubringen hatte, welcher wohl dem Wissen der Spielerinnen um die eigene Stärke entsprang. „Im Angriff haben wir einige Würfe genommen, wie es eigentlich nur im Training üblich ist.“

Doch mit Wiederanpfiff präsentierten sich die SVHU-Frauen in ihren Aktionen konsequenter und besonders in der Abwehr deutlich aggressiver. Die zählbare Konsequenz: Bis zur 40. Minute hielten sie den „Underdog“ ohne Tor.

Dafür warfen sich beim alten und neuen Cupsieger Tina Pejic, die zur besten Spielerin gewählt wurde (im Halbfinale hatte Keeperin Celina Meissner mit 18 gehaltenen Bällen diese Ehrung erhalten), und Laura Neu in beste Torlaune und zogen ihr Team mit, das anschließend mit geschilderter Szene 400 Euro Preisgeld und die Qualifikation zum DHB-Pokal bejubelte.

Halbfinaltore des SVHU: Janicke Bielfeldt (7), Marleen Völzke (6/davon 2 Siebenmeter), Maxie Bech (6/3), Tina Pejic (5), Janne Hübner und Mirlinda Hani (je 4), Annika Fimmen (3), Katharina Rahn (2), Steffi Schoeneberg und Alina Wandschneider (je 1).

Finaltore des SVHU: Tina Pejic (8), Laura Neu (7/2), Janne Hübner, Annika Fimmen, Steffi Schoeneberg (je 3), Marleen Völzke (3/1), Maxie Bech, Katharina Rahn, Janicke Bielfeldt (je 2), Rebecca Allmenröder (1).