Hamburg-Liga-Handballfrauen des HT Norderstedt setzen sich mit 29:16 gegen Halstenbeker TS durch und bleiben Tabellenzweiter

Norderstedt. Die Erleichterung über den glatten 29:16 (15:6)-Erfolg im Hamburg-Liga-Match gegen die Halstenbeker Turnerschaft war Steffen Liepold, dem Trainer der Frauenmannschaft des HandballTeams Norderstedt, deutlich anzumerken. „Meine Spielerinnen haben genau das gemacht, was wir im Training einstudiert haben. Wir haben in der Abwehr sehr gut gestanden, unsere Torhüterin Giulia Foelsche-Schiedat hat mit 21 Paraden zudem ausgezeichnet gehalten. Acht Ballverluste und 14 verworfene Bälle sind ebenfalls eine sehr gute Quote“, so Liepold. Das Hinspiel hatten die Norderstedterinnen noch mit 24:25 verloren.

Die HTN-Frauen starteten konzentriert in die Partie, setzten ihren Kontrahenten sofort unter Druck und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Die aggressive Deckung provozierte beim Gegner immer wieder Ballverluste, die zu erfolgreichen Tempogegenstößen der Norderstedterinnen führten. „Die zweite Halbzeit ist ein wenig ausgeglichener verlaufen. Zu Beginn hatten wir ein paar Probleme, unseren Rhythmus zu finden“, so Liepold, „ich war vor dem Match angespannter als sonst. Aber die Mädels haben den Willen gehabt, der Halstenbeker TS zu zeigen, was eine Harke ist.“ In glänzender Verfassung präsentierten sich vor allem Anika Hoffmann und Anne Herrmann mit jeweils sechs Treffern. „Anne kommt ursprünglich aus Stralsund und ist erst seit Kurzem bei uns. Sie ist eine Granate“, so Steffen Liepold über die frühere Zweitligaspielerin der TSG Wismar.

Durch den Sieg bleiben die Frauen des HT Norderstedt mit einem Zähler Rückstand hinter Spitzenreiter SG Altona auf Rang zwei in der Hamburg-Liga und haben den Gewinn der Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga Schleswig-Holstein/Hamburg noch selbst in der Hand. Nach einer zweiwöchigen Spielpause stehen die entscheidenden Partien beim Schlusslicht TV Fischbek (21. März) und zu Hause gegen die SG Altona (28. März) an.

Ein Wermutstropfen am Rande: Nach Beendigung der Spielgemeinschaft JSG Alstertal/Norderstedt am Saisonende werden mit Annika Polert und Sabrina Langmann zwei Leistungsträgerinnen zum Oberligisten SC Alstertal-Langenhorn wechseln.

HT Norderstedt – Halstenbeker Turnerschaft 29:16 (15:6). Die Tore für das HT Norderstedt: Anika Hoffmann (6 Tore/davon 3 Siebenmeter), Anne Herrmann (6), Josefine Palm (5), Saskia Mielsch, Madlin Rieboldt, Christine Köhn (je 3), Laura Glaß, Janine Mielsch, Nele Radzuweit (je 1).