Die Oberliga-Handballfrauen der SG Todesfelde/Leezen müssen sich ankreiden lassen, sich in ihrem Match beim AMTV Hamburg binnen fünf Minuten selber auf die Verliererstraße manövriert zu haben.

Todesfelde. Verlief die Partie bis zum Zwischenstand von 4:3 für die Gastgeber noch ausgeglichen, konnte nur fünf weitere Minuten später hiervon nicht mehr die Rede sein. Ballverluste und Fehlwürfe führten zu einfachen Toren für die Hamburgerinnen, die in Windeseile mit 10:3 (10.) in Führung gingen und das Match am Ende mit 32:21 (15:13) gewannen.

„Ich rechne es meiner Mannschaft hoch an, dass sie sich dann zusammengerissen und bis zur Pause verdient bis auf zwei Tore wieder herangekämpft hat“, sagte SG-Trainerin Gabriella Nemeth. Sie musste aber auch anerkennen, dass der Kraftakt an diesem Tag nicht reichte, um die Partie noch zu drehen.

„Wir haben in der Abwehr gegen das Kreisspiel und die großen Rückraumschützinnen gut gearbeitet, aber dass die beiden Außenspielerinnen insgesamt 16-mal treffen durften, war schlecht von uns. Außerdem hatten wir ohne Haftmittel große Probleme mit der Ballkontrolle.“

Die mit 19:19 Punkten auf Platz neun abgerutschte SG Todesfelde/Leezen hat nun am Sonntag, 1. März, 16.30 Uhr, ein extrem wichtiges Heimspiel. Gegner Lauenburger SV (12./16:22) belegt in der Tabelle den ersten Abstiegsrang. „In diese Partie müssen wir alle Erfahrungen aus den bisherigen Oberliga-Begegnungen in dieser Saison mitnehmen, um zu bestehen“, so Nemeth, „ich bin aber optimistisch, dass wir Lauenburg besiegen werden.“

Tore der SG Todesfelde/Leezen: Christina Haupt (7/davon 2 Siebenmeter), Trixy Rohlfs (6/2), Cathy Weh (4), Melanie Hall (2/1), Lisa Schilk und Sophie Franck (je 1).