Marcus Fürstenberg musste erst einmal kräftig durchatmen.

Norderstedt. Die Landesligapartie bei Blau-Weiß 96 war für die Fußballer des TuRa Harksheide ein anstrengender Trip gewesen, die Schenefelder waren wie so oft ein extrem unangenehmer Gegner, Schönheitsnoten gab es somit keine zu gewinnen. „Das ist eine reine Kampfmannschaft“, sagte der Trainer, „ich bin superglücklich über unseren Sieg, das hätte locker auch 1:1 ausgehen können.“

Doch sein Team blieb standhaft und biss sich durch den Widerstand zu einem 2:1 (1:0)-Auswärtserfolg. Auch, weil diesmal die Angreifer nicht wie noch eine Woche zuvor als Vorbereiter glänzten, sondern als Vollstrecker. So schloss Christoph Gehr in der 29. Minute eine der wenigen gelungenen Kombinationen über Benedikt Neumann-Schirmbeck, Dimitri Patrin und Frederic Sarpong mit dem Führungstor ab.

Gehr hatte zudem Pech und traf unmittelbar vor dem Ausgleich des Gegners bloß den Pfosten (64.). „Nach dem 1:1 haben beide Seiten nicht mehr viel gemacht, Blau-Weiß war mit dem Remis zufrieden“, so Fürstenberg. Erst in der Schlussphase wurde es wieder dramatisch – Benedikt Neumann-Schirmbeck brachte Harksheide per Kopf (84.) in Führung, eine Minute darauf knallte ein Freistoß von Schenefelds Mathias Hinzmann ans Lattenkreuz.

Tore: 0:1 Christoph Gehr (29.), 1:1 Mathias Hinzmann (68.), 1:2 Benedikt Neumann-Schirmbeck (84.).TuRa Harksheide: Jeschke – Kazmierczak, Haustein, Pietruschka, Mensah – Sarpong, Marschall, Kaya (75. Steckel), Patrin (87. Walkovs) – Neumann-Schirmbeck, Gehr (55. Kement).