Drittliga-Handballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg unterliegen dem Frankfurter HC mit 22:25

Henstedt-Ulzburg. Die Drittliga-Handballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg stehen einem möglichen Trend gegenüber, den sie besser unverzüglich stoppen sollten. Die 22:25 (13:14)-Heimniederlage gegen den Frankfurter HC ist für das Team von Coach Sebastian Schräbler bereits die zweite Partie in Folge, in der die „Frogs-Ladies“ ihren Kontrahentinnen die Punkte überlassen mussten, die sie so mühsam in der Hinrunde noch von diesen erobert hatten.

Anstatt den erhofften und durchaus möglichen Sprung bis auf Platz fünf zu schaffen, sehen die SVHU-Frauen nun das untere Tabellendrittel bedrohlich nahe rücken. „Dabei hatten wir gegen Frankfurt gut begonnen; wir waren aggressiv und haben mehrfach den Ball erobern können“, sagte Sebastian Schräbler, „dann aber ist bei uns ein wenig der Schlendrian eingekehrt, und im Gegenzug hat Frankfurt in der Abwehr auf unser bisheriges Spiel reagiert, was wir nicht kompensieren konnten. Betrachten wir unsere Möglichkeiten und den Start in die Partie, ist der Pausenrückstand leider ein schlechter Witz.“

Die anschließende Besprechung in der Kabine schien gefruchtet zu haben; vom Wiederanpfiff an erkämpften sich die Gastgeberinnen schnell die erneute Führung (16:14/37.). Die SVHU-Frauen konnten dabei auch weiterhin nicht ihre Schwäche der ersten Halbzeit ablegen, nämlich die eigenen Angriffe zu zentral orientiert vorzutragen. Das Spiel über die Außenpositionen fand kaum statt.

Doch in der zweiten Halbzeit spielten nach des Trainers Analyse andere Faktoren ihre Rolle dabei , dass sich der SVHU nicht gegen die Gäste durchsetzen konnte. Schräbler: „Frankfurt darf gefühlt zweiminütige Angriffe spielen und trifft doch, Abpraller landen beim Gegner, wir erhalten unsere einzigen Zeitstrafen in den letzten 20 Minuten und verwerfen vier Siebenmeter. Da ist zu viel zusammengekommen.“

Spielverlauf: 4:1 (5.), 6:2 (7.), 8:4 (11.), 9:6 (15.), 10:7, 11:8 (17.), 11:11 (26.), 12:11, 13:12 (28.), 13:14 – 16:14 (37.), 16:16 (39.), 18:18 (45.), 19:18, 19:20 (51.), 20:20 (52.), 20:23 (55.), 22:23 (57.), 22:24 (58.), 22:25 (60.).Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Marleen Völzke (5), Laura Neu (5/davon 3 Siebenmeter); Tina Pejic (4), Annika Fimmen, Janne Hübner (je 3), Mirlinda Hani (2).Tabelle: 1. TSG Wismar (33:3 Punkte/494:417 Tore), 2. VfL Oldenburg II (30:6/504:407), 3. SV Werder Bremen (29:7/508:403), 4. HSG Kropp/Tetenhusen (26:10/510:442), 5. Buxtehuder SV II (17:15/464:470), 6. TV Oyten (17:17/488:477), 7. TSV Owschlag (17:19/451:443), 8. SV Henstedt-Ulzburg (16:18/426:455), 9. TSV Nord Harrislee (14:20/408:438), 10. Frankfurter HC (13:21/397:425), 11. Berliner TSC (11:23/403:441), 12. MTV Altlandsberg (10:28/476:523), 13. SFN Vechta (9:27/446:529), 14. SV GW Schwerin (4:32/446:551).