HT Norderstedt setzt sich beim ETV spät ab; am Donnerstag wartet Oberligist Scala im Pokal

Norderstedt. Der 17. Spieltag der Hamburg-Liga hat den Handballfrauen des HT Norderstedt eine wichtige Erkenntnis gebracht. Die Lehre aus dem 26:19 (14:10)-Sieg beim Eimsbütteler TV – so kurz vor dem Saisonfinale und dem noch möglichen Kampf um Titel und Aufstieg – lautet ganz einfach: Konzentration ist alles!

„Wir waren in der ersten Halbzeit ein wenig fahrig und hatten nur eine mäßige Chancenverwertung“, sagte HTN-Trainer Steffen Liepold nach dem klaren Sieg über den Tabellenvorletzten, der die Norderstedterinnen weiterhin auf Schlagdistanz zum um einen Zähler besser gestellten Führungsduo SG Wilhelmsburg und SG Altona hält. „In der Pause habe ich darauf gedrängt, dass alle fokussierter zu Werke gehen und bis zum Abschluss konzentriert bleiben“, sagte Liepold.

Eine Einstellung, die die HTN-Frauen bereits an diesem Donnerstag (20.30 Uhr, Schulzentrum Süd) im Hamburger Pokal-Viertelfinale gegen Oberligist SC Alstertal-Langenhorn an den Tag legen müssen. Gegen die höherklassigen Gäste und Kooperationspartner, in deren Kader dann kurioserweise per Doppelspielrecht die Norderstedter Jugendspielerin Annika Polert stehen dürfte, muss alles passen, wenn aus dem Favoritensturz etwas werden soll.

Als Favorit gehen am selben Abend (20.15 Uhr, Gropiusring) die HTN-Männer in ihr Pokal-Viertelfinale beim zweiten Team der SG BSV/HSV. „Wenn wir den Landesliga-Tabellenführer auch nur einen Moment lang unterschätzen, haben wir ein Problem“, sagte HTN-Teammanager Sven Vörtmann.

Spielverlauf: 3:2 (8.), 3:4 (12.), 4:6, 6:6 (15.), 7:11 (20.), 9:13 (26.), 10:14 – 10:15, 12:15 (34.), 12:17, 13:18, 13:21 (44.), 14:24 (50.), 15:25, 18:25 (58.), 19:26.Tore des HTN: Saskia Mielsch (5/davon 1 Siebenmeter), Janine Mielsch, Josefine Palm und Kim Borchers (je 4), Madlin Rieboldt (3), Anika Hoffmann (3/2), Christine Köhn (2), Britta Böckmann (1).Tabelle: 1. SG Wilhelmsburg (28:6 Punkte/399:323 Tore), 2. SG Altona (28:6/385:292), 3. HTN (27:7/425:335), 4. Halstenbeker TS (25:9/406:351), 5. SG Hamburg-Nord (21:13/447:411), ..., 11. Eimsbütteler TV (7:25/329:407), 12. TV Fischbek (0:32/280:448).