In der SH-Liga verlieren die zweiten Handballteams des SVHU und die Frauen der HSG Kalkberg 06

Norderstedt. Die Schleswig-Holstein-Liga geht in ihre heiße Phase. Für die Handball-Teams im Kreis Segeberg wird es bei nur noch fünf oder sechs von insgesamt 22 auszutragenden Partien langsam aber sicher ernst im Kampf um den Klassenerhalt.

Zwar belegen die Frauen des SV Henstedt-Ulzburg II (7./16:18 Punkte) und der HSG Kalkberg 06 (8./14:20) zurzeit keinen direkten Abstiegsplatz. Doch dürfen sich die Mannschaften von SVHU-Coach Stefan Franck und HSG-Trainer Adam Swoboda noch lange nicht beruhigt zurücklehnen. Zu dicht gedrängt ist das Feld in der unteren Tabellenhälfte.

Da hätte den SVHU-Frauen ein Heimsieg über die HSG Reinfeld/Hamberge (24:10 Punkte) nur zu gut getan, um bereits acht Zähler Abstand auf die Regelabstiegsplätze herzustellen. Doch der Ligazweite hatte etwas gegen das Unterfangen, fügte den Henstedt-Ulzburgerinnen eine 20:24 (9:12)-Niederlage zu. Das konnte Coach Franck aber nicht die Laune verhageln.

„Diese Niederlage ist vertretbar, denn wir haben nicht immer das Mögliche bei uns abgerufen und in den entscheidenden Momenten keinen Druck aufgebaut“, sagte Stefan Franck, „aber wir haben stark gekämpft, sodass Reinfeld/Hamberge über das gesamte Spiel hinweg Vollgas geben musste.“

Mit dieser Einstellung sieht Stefan Franck sein Team bestens gerüstet, um aus eigener Kraft die nötigen vier, möglichst sechs Zähler aus den verbleibenden fünf Partien zu holen. „Wir haben unser Schicksal selber in der Hand, gleich im nächsten Heimspiel am Sonntag gegen Slesvig IF können wir die Weichen zu unseren Gunsten stellen.“

Deutlich weniger rosig sind die Aussichten für Tabellennachbar HSG Kalkberg 06. Die derbe 21:38 (9:21)-Pleite bei der HSG Tarp-Wanderup (6./18:16), die vierte Niederlage in Folge, ließ den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf zwei Zähler schmelzen.

Bis zum Hals steht das Wasser dem zweiten Männerteam des SVHU (11./6:26). Die 24:34 (9:17)-Niederlage bei der HSG Kremperheide/Münsterdorf (9./12:22) bedeutet nun schon sechs Punkte Rückstand aufs rettende Ufer. „Wir hatten bis zum 5:6 gut mitgehalten, dann aber in der Abwehr völlig den Faden verloren“, sagte Coach Tim Bracklow, „erst als es 11:24 hieß, standen wir wieder stabil.“