Im Test gegen Regionalligist VfR Neumünster ist den Fußballern des SV Todesfelde ein achtbares 2:2 (2:0)-Unentschieden gelungen.

Norderstedt. „Die erste Halbzeit war gut, die zweite lehrreich“, sagte Sascha Sievers, Trainer des Schleswig-Holstein-Ligisten. Zunächst hatte Dennis Studt zweimal (9./44.) freistehend abgeschlossen – das konterorientierte 4-4-2-System funktionierte 45 Minuten wie geplant.

Nach mehreren Wechseln wurde die Partie offener, zumal Todesfelde deutlich häufiger die Initiative ergriff. Die Freiräume nutzte der VfR, der schon kommenden Sonnabend, also 14 Tage vor dem SVT, in die Liga startet, durch Emanuel Bento (75.) und Abdel Abou-Khalil (86.) zum Ausgleich.

Mit dem letzten Aufgebot hat Ligakonkurrent SV Henstedt-Ulzburg seinen Test beim Hamburger Landesligisten (Hammonia-Staffel) SC Alstertal-Langenhorn bestritten und ebenfalls ein 2:2 (1:2)-Remis erreicht. „Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von neun Spielern hat sich das Team praktisch von selber aufgestellt“, sagte SVHU-Coach Jens Martens, der auch auf seinen dienstlich abwesenden Keeper Andre Zick verzichten musste.

Nach schwachen Start und verdientem 0:1-Rückstand durch Marco Heydorn (7.) fingen sich die Gäste, nahmen die Zügel in die Hand und kamen durch den reaktionsschnellen Thilo Pajewski (37.) und Jannick Martens (43.) nach Vorbereitung von Mariusz Zmijak zur ebenfalls verdienten Pausenführung. „Das war genau die Art Kombination und Belebung im Angriffsspiel, die ich mir durch die Verpflichtung von Mariusz erhofft habe“, sagte Jens Martens.

In Halbzeit zwei bestimmte der SVHU zwar weiterhin das Match, aber nur die Gastgeber kamen mit ihrer einzigen Torchance, einem Freistoß von Pierre Paszek (70.), zum glücklichen Ausgleich.