Familie, Job, Fußball – so sieht das Leben von Sven Firsching seit vielen Jahren aus.

Todesfelde. Doch weil das Pensum überhand genommen hat, sah sich der sportliche Leiter des SV Todesfelde nun dazu gezwungen, eine Entscheidung zu treffen und trat von seinem Posten zurück. „Ich habe einmal alle meine Tätigkeiten für den SVT aufgeschrieben“, so der 43-Jährige, „es ist fast mehr als ein Halbtagsjob mit ersten und zweiten Herren in Schleswig-Holstein-Liga und Verbandsliga Süd-West, der Trave-Jugend, dem Organisieren von Turnieren, Scouting und Spielbeobachtung. Das ist nicht mehr zu gewährleisten.“ Zwei kleine Kinder, dazu die Arbeit als Polizeikommissar – zu oft musste Firsching privat Abstriche machen.

Dem Verein bleibt er allerdings treu und wird auch künftig im Hintergrund einer der Hauptverantwortlichen für die Kaderplanungen sein. Die Abteilungsleitung teilt sich Firsching weiterhin mit dem Clubvorsitzenden Holger Böhm und Thomas Steenbock, dem Vorsitzenden des Fördervereins. „Das sportliche Set-up ist auf den Weg gebracht, konzeptionell ist der SV Todesfelde sehr gut aufgestellt, die Mannschaften haben Stabilität und Qualität“, so Sven Firsching. Seine bisherigen Tätigkeiten als sportlicher Leiter werden nun auf mehrere Schultern verteilt.

An diesem Sonnabend trifft der SVT in einem Test auf den Regionalligisten VfR Neumünster. Anstoß auf dem Kunstrasenplatz Burgfeldstraße in Bad Segeberg ist um 16 Uhr. Ab 15.15 Uhr (Kunstrasen Beckermannweg) spielt der SV Henstedt-Ulzburg am gleichen Tag beim SC Alstertal-Langenhorn (Landesliga Hammonia). Mit dem TuS Hartenholm ist auch der dritte Schleswig-Holstein-Ligist aus dem Kreis im Einsatz – der Masters-Sieger misst sich am Sonntag (14 Uhr, Kunstrasen Am Exerzierplatz) mit Landesligist TuRa Harksheide, also dem Ex-Verein von Trainer Jörg Schwarzer.