Das erste Fußball-Pflichtspiel des Jahres war sogleich ein Thriller.

Norderstedt. Erst das Elfmeterschießen entschied die Viertrundenpartie im Oddset-Pokal der A-Junioren zwischen TuRa Harksheide (Landesliga) und dem Duvenstedter SV (Bezirksliga) – mit dem schlechteren Ende für das Heimteam, denn etwas überraschend setzte sich der unterklassige Kontrahent mit 7:5 (2:2, 2:2) durch.

Henry Eberhardt, dem in der 33. Minute noch das zwischenzeitliche 2:1 für Harksheide gelungen war, musste anschließend getröstet werden. Er hatte den entscheiden Schuss vom Punkt nicht platziert genug gesetzt, sodass Duvenstedts Keeper Yannick von Elm parieren konnte. Die Treffer von Fabian Eggelmeyer, Walter Knaus und Gerrit Wunderow waren somit vergebens.

Schon zuvor hatten die TuRa-Talente in zwei Szenen großes Pech. So scheiterte Julian Haustein, Schütze des 1:1 (30.), zunächst Mitte des zweiten Durchgangs am Pfosten. In der Verlängerung erzielte Lars Mährlein ein aus Sicht seines Trainers Tim Kossik reguläres Tor (110.) – dieses wurde jedoch von Schiedsrichter Janek Geydan (HSV) wegen einer vermeintlichen Abseitsposition aberkannt. „Das kann eigentlich nicht sein, die Flanke von Arbnor Veseli kam doch von der Grundlinie“, so Kossik.

Am Sonnabend (15.30 Uhr, Kunstrasen Am Exerzierplatz) startet seine Mannschaft in die Landesliga-Frühjahrsrunde. Zu Gast ist dann der Barsbütteler SV. Ziel der Harksheider ist ein Platz unter den Top sieben; damit wäre der Klassenerhalt sicher.