Oberliga-Basketballer haben das Verletzungspech gepachtet

Norderstedt. Die Oberliga-Basketballer des TuRa Harksheide haben in dieser Spielzeit das Verletzungspech gepachtet. Das ohnehin schon gut besetzte Lazarett der Mannschaft von Coach Mohammed Atya hatte sich vor dem Neustart nach der Winterpause so weit angefüllt, dass der Tabellenvorletzte sein Heimspiel gegen Spitzenreiter Hamburger SV ohne gelernten Center bestreiten musste. Folgerichtig stand am Ende eine klare 71:95 (44:70, 32:55, 14:29)-Niederlage zu Buche.

Allerdings zeigte sich in der Partie gegen den Ligaprimus, dass der aktuell prekäre Tabellenstand nicht allein der misslichen Personalsituation geschuldet ist. „In dieser Punktrunde zählt sicher auch das unzureichende Passspiel zu unseren Schwächen“, sagte Mannschaftssprecher Achim Rieper, „nur mit Einzelaktionen kann man in der Oberliga nicht bestehen.“

Aber Rieper weiß die achte Saisonniederlage einzuordnen. „Wir haben gegen einen Spitzenreiter verloren, der erst eine Niederlage auf dem Konto hat. Die entscheidenden Spiele im Abstiegskampf kommen noch.“

Punkte des TuRa Harksheide: Ratmir Mitschailow (17), Marcel Hoppe und Tim Borchert (je 4), André Telemann (12), Malte Lotz (6), Eike Grzybowski und Karl Weber (je 3), Florian Kunz (2). Tabelle: 1. Hamburger SV (9 Spiele/16 Punkte), 2. AMTV (12/16), 3. BG Halstenbek/Pinneberg (9/14), ..., 8. Gut Heil Billstedt (10/6), 9. TuRa Harksheide (11/6), 10. TSV Uetersen (10/2).