Norderstedter bleiben Landesliga-Zweiter, Kisdorf verliert 63:90

Norderstedt/Kisdorf. Die Landesliga-Basketballer des 1. SC Norderstedt (2./14 Punkte) haben einen perfekten Start ins neue Jahr geschafft. Auch wenn es wohl etwas übertrieben wäre, gleich von einem Angstgegner zu sprechen, so misst die SCN-Crew dem 74:42 (51:29, 46:14, 17:9)-Erfolg beim zweiten Team des TSV Klausdorf (4./8) doch große Bedeutung bei.

„Gegen Klausdorf haben wir uns zuletzt immer schwergetan“, sagte Teamsprecher Michael Virus, „deswegen haben wir in den Weihnachtsferien zusätzlich zum regulären Training Extraschichten eingelegt.“

Die Übungseinheiten trugen Früchte. „Das war nach insgesamt sechswöchiger Punktspielpause ein erfreulicher Auftakt“, sagte Virus, „in der ersten Halbzeit waren wir wirklich stark, die zweite Hälfte hatte allerdings ihre Höhen und Tiefen.“

Der Tabellensiebte BSV Kisdorf (4 Zähler) ist hingegen nach seiner vorweihnachtlichen Erfolgs-Miniserie von zwei Siegen wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. In eigener Halle kassierte das Team von Spielertrainer Björn Hinrichs gegen den SV Adelby eine klare 63:90 (43:72, 38:57, 19:27)-Niederlage. „Flensburg ist zwar nur mit fünf Mann angetreten, doch die waren alle über 1,95 Meter groß, sehr fit und verfügten über ein starkes Repertoire an Lauf- und Passwegen“, sagte Hinrichs, „so sieht erfolgreicher Basketball aus: eine harte Defense, wenig Fouls und im Angriff eine klare Struktur.“

Allein das Schlussviertel, das mit 20:18 an Kisdorf ging, stimmte versöhnlich. Am Sonntag, 16 Uhr (Lütjenmoor), gibt es in Norderstedt das Derby zwischen dem SCN und BSV Kisdorf. Hinrichs: „Ein Spiel, das wir wohl zum Charaktertest nutzen werden. Punkte für den Klassenerhalt müssen wir gegen die direkten Konkurrenten aus dem Kieler Raum holen.“

Punkte des 1. SC Norderstedt: Robin Hergel (15), Rico Kernchen (14), Cristian Ralfs (11), Jan Räther (10), Michael Virus (8), Oliver Rudolf (7), Danny Kroll (4), Rahel Kapoor und Jan Schubert (je 2), Björn Baumgarten (1). Punkte des BSV Kisdorf: Michael Oelrichs (18), Julius Huber (14), Matti Voß (13), Jannick Dahmen (10), Christian von Privaloff und Markus Feigl (je 4).