Neun Tore in acht Partien – die starke Quote von Jannick Martens trug die Fußballer des SV Henstedt-Ulzburg beim Hallenturnier des SV Wahlstedt durch die Vor- und Zwischenrunde.

Wahlstedt. Doch dann hatte der Stürmer beim Raiba-Leezen-Cup in der Sporthalle an der Scharnhorststraße Ladehemmung, was wiederum gleich zwei Mannschaften des SV Todesfelde für sich zu nutzen wussten.

Das erste Team des SVT – Sieger 2013 und 2014 – erwies sich zunächst im Halbfinale als etwas glücklicher, gewann das Duell nach fünfminütiger Verlängerung mit 4:2. Dabei hatten die Rhener Hakim Alioua und Mahmud Inci einen 0:2-Rückstand (Tore: Sebastian Bruhn, Dennis Studt) wettgemacht, doch Luca Sixtus und Maximilian Kokot schossen Todesfelde ins Endspiel.

Dort wartete allerdings nicht wie eine Woche zuvor beim Solarstrom-Cup in Leezen die eigene zweite Mannschaft. Diese unterlag Hallenkreismeister SV Schackendorf nach Neunmeterschießen mit 2:3. Insgesamt vergaben in einem spannenden Shootout gleich sechs Schützen. Den entscheidenden Versuch vergab Tjark Reimers, der Keeper des SV Todesfelde II.

Wenigstens das Match um Platz drei gegen Henstedt-Ulzburg entschied der Spitzenreiter der Verbandsliga Süd-West für sich. Matchwinner wurden Philipp Möller und der im Feld eingesetzte Torhüter Nico Jeschke – das 1:2 von Samir Kabashi war zu wenig für den SVHU. Jannick Martens gewann wenigstens die Torjägerkrone. Die Prämie für den Goalgetter: eine üppige Zwei-Liter-Flasche Bier.

Der Gewinnerpokal ging an Schackendorf nach einem 2:1 über den SV Todesfelde, weil Sita Lututala und Maik Groß das 0:1 von Dennis Studt auf den Kopf stellten. „Wir haben uns von ein paar Kleinigkeiten ablenken lassen, das hat uns wohl den Titel gekostet“, sagte SVT-Coach Sascha Sievers und bezog sich dabei auf zwei Zeitstrafen. „Aber wir haben ja auch kein Abo auf den Sieg in Wahlstedt.“