Da hatten die Fußballer des TuRa Harksheide den Turnierfavoriten ganz schön ins Schwitzen gebracht.

Quickborn. Beim collatz+schwartz-Cup in Quickborn traf der Landesligist im Viertelfinale auf Titelverteidiger SC Victoria, bewies aber im Duell mit dem Oberligaclub, dass in der Halle vermeintliche Klassenunterschiede oftmals nur in der Theorie existieren.

„Das war richtig knapp“, sagte Assistenztrainer Jan Kossik, der beim letzten Turnierauftritt der TuRaner erneut als Coach fungierte. Relativ glücklich setzte sich „Vicky“ mit 3:2 durch. „Die haben zwei Sonntagsschüsse getroffen, da passte keine Zeitung mehr zwischen den Torwarthandschuh und den Ball.“ Dennoch war er zufrieden mit der Ausbeute in diesem Winter. „Wir haben bei unserem eigenen Turnier den Pott geholt, das passt.“

Eine kurzfristig zusammengestellte Harksheider Mannschaft mit Kickern der Altherren und des zweiten Teams startete in der Vorrunde als Ersatz für Blau-Weiß 96 Schenefeld, konnte aber lediglich gegen den 1. FC Quickborn (1:1) punkten.

Für den TuS Hartenholm diente der Wettbewerb in Quickborn als Generalprobe mit Blick auf das Masters in Kiel am Sonnabend und war für einige Akteure die letzte Chance, sich anzubieten. „Vorher hatten wir uns gesagt, dass wir ins Halbfinale kommen wollen. Das haben wir geschafft“, sagte Trainer Jörg Schwarzer. Dort unterlag der Schleswig-Holstein-Ligist dem PSV Neumünster mit 1:3, verlor anschließend auch das Neunmeterschießen um Platz drei gegen den SV Rugenbergen (3:4). Wichtiger war jedoch, dass Keeper Felix Rathjen nach überstandenem Bänderriss seinen Belastungstest bestand.

Beim Qualifikationsturnier für den collatz+schwartz-Cup am Vortag scheiterten Bezirksligist SC Ellerau und die Kreisligafußballer des SV Friedrichsgabe jeweils im Viertelfinale an Inter Türkspor Kiel (1:2) sowie der Spielvereinigung Dresden-Löbtau (3:4).