Eigentlich muss man den Hamburg-Liga-Handballfrauen des HT Norderstedt wünschen, dass ihr Wunsch für den Hamburger Pokal 2014/2015 noch zweimal nicht erfüllt wird.

Norderstedt. „Wir wollen so lange drin bleiben, bis wir auf einen Oberligisten treffen“, sagt HTN-Trainer Steffen Liepold.

Nach dem 21:19 (12:6)-Achtelfinalsieg bei Landesliga-Spitzenreiter SG Altona II ist dieses Ziel realistisch. In den übrigen sieben Partien der Runde sind noch fünf Viertligisten aktiv, der FC St. Pauli und der SC Alstertal-Langenhorn im direkten Duell. Soll es aber im Fall des Losglücks mit dem ganz großen Coup im Finale klappen, müssen sich die gegen Altona über lange Zeit souverän aufspielenden HTN-Frauen ihre Schwächephasen verkneifen.

„Nach unserer Auszeit in der zweiten Hälfte haben wir Altona einen 7:0-Lauf gestattet“, sagte Liepold. „Da haben wir vorne beste Chancen vergeben und in der Abwehr nicht zugepackt. Gut finde ich, dass das Team danach die Nerven bewahrt und den Sieg doch eingefahren hat.“

Spielverlauf: 5:6 (14.), 6:12 – 8:17 (39.), 15:17 (50.), 15:20 (52.), 18:20 (58.), 19:21.Tore des HT Norderstedt: Saskia Mielsch (5/davon 3 Siebenmeter), Anika Hoffmann und Kim Borchers (je 4), Madlin Rieboldt (3), Josefine Palm (2), Laura Glaß, Britta Böckmann und Vanessa Meiburg (je 1).