Zweitliga-Handballer müssen gegen EHV Aue auf Rückraum-Ass Kevin Wendlandt verzichten

Henstedt-Ulzburg. Zumindest eine gute Nachricht gibt es für die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg (14./15:21 Punkte) vor dem Heimspiel an diesem Sonnabend, 19 Uhr, gegen den Tabellenzehnten EHV Aue (18:18 Zähler). Rückraumakteur Tim Stefan, 19, der früh in der Saison einen Bruch des Daumengrundgelenks erlitten hatte, steht den „Frogs“ wieder zur Verfügung.

„Wir wollen Tim vorsichtig heranführen, er wird zunächst auf der Bank Platz nehmen“, sagt Matthias Karbowski, der mit seinem Trainerkollegen Amen Gafsi sorgenvoll auf einen angeschlagenen Mannschaftskader blickt. „Genau genommen sind nur unsere Außenspieler sowie Florian Bitterlich und Stanislaw Demovic im Rückraum fit.“

Die neueste Hiobsbotschaft lieferte Pechvogel Kevin Wendlandt, der sich nach einjähriger Verletzungspause gerade erst wieder im linken Rückraum warmgeschossen, zuletzt aber über Schmerzen in seinem linken Knie geklagt hatte. Karbowski: „Bei Kevin ist eine Fraktur hinter der Kniescheibe entdeckt worden. Wir dürfen wohl erst im Februar wieder mit ihm rechnen.“

Das bedeutet, dass die Hauptverantwortung auf der linken Seite auf Tim Völzke lastet; der aber laboriert schon seit über einer Woche an Muskelbeschwerden im Oberschenkel. Völzke hat erst am Donnerstag wieder vorsichtig mit dem Training eingesetzt – ebenso wie Kreisläufer Martin Laursen, der zuletzt bei der 23:38-Klatsche beim SC DHfK Leipzig mit einer Fußprellung passen musste. Außerdem brach Kapitän Nico Kibat das Dienstagstraining mit Wadenproblemen ab.

„Allerdings hat auch unser Gegner verletzte Schlüsselspieler“, sagt Matthias Karbowski, „wir müssen als geschlossene Einheit auftreten; ich will unbedingt punkten.“