Hamburg-Liga-Frauen unterliegen Ahrensburger TSV mit 23:25

Norderstedt. Das Erfolgsrezept für die Hamburg-Liga-Handballfrauen des HT Norderstedt ist einfach. Trainer Steffen Liepold predigt es seinen Spielerinnen auch oft genug: „Wenn wir die Gegner bei 20, 21 Toren halten, dann gewinnen wir unsere Spiele. Und auch gegen den Ahrensburger TSV hätte das gereicht.“ Aber da den 23 eigenen Treffern im ersten Rückspiel der Saison diesmal 25 der Ahrensburgerinnen entgegenstanden, blieb des Trainers Philosophie Makulatur.

Eine Woche nach dem 22:19-Sieg bei der SG Altona und dem Sprung an die Tabellenspitze folgte nun der Absturz auf Platz drei. Eine Entwicklung, die bei der 11:9-Pausenführung des HTN nicht abzusehen war. Doch ein Fehlstart in die zweite Hälfte, der den Gästen einen 9:2-Lauf binnen elf Minuten ermöglichte, führte zur frühen Entscheidung. „Wir waren nicht gut, in der Abwehr geistig und körperlich unbeweglich. Das war alles kein Vergleich zum Altona-Spiel“, sagte Steffen Liepold, der die alten Qualitäten seines Teams aber schon an diesem Donnerstag dringend benötigt.

Um 20.30 Uhr (Eckernförder Straße) treten die HTN-Frauen im Achtelfinale des Hamburger Pokals bei der zweiten Mannschaft der SG Altona an. Die Gäste sind gewarnt: Die Hamburgerinnen führen aktuell die Landesliga-Gruppe 1 an und dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden.

Spielverlauf: 2:3, 4:3 (10.), 5:5, 8:5 (21.), 9:8 (29.), 11:9 – 11:12, 13:13 (35.), 13:18, 16:18 (44.), 18:19 (46.), 19:20, 19:22 (49.), 21:22 (53.), 23:24 (58.), 23:25.Tore des HT Norderstedt: Anika Hoffmann (6/6 Siebenmeter), Josefine Palm (5), Christine Köhn (4), Saskia Mielsch (4/2), Janine Mielsch, Madlin Rieboldt, Kim Borchers und Vanessa Meiburg (je 1).Tabellenspitze: 1. SG Wilhelmsburg (20:4 Punkte/286:232 Tore), 2. SG Altona (20:4/277:195), 3. HT Norderstedt (19:5/303:230), 4. Halstenbeker TS (18:6/292:247), 5. SG Hamburg-Nord (15:9/314:291), 6. SG Niendorf/Wandsetal (13:9/273:231).